mathematik Nachhilfe reutlingen

Bericht über meine Tätigkeit als Nachhilfelehrer bei der PÄDAGOGISCHE SCHÜLER-FÖRDERUNG im Fach Mathematik. 

Meine Unterrichtsmethoden sind auf das Fach Mathematik und auf den Schüler – das heißt dessen Alter, Leistungsstand, Lerntyp, gegebenenfalls Dyskalkulie oder Legasthenie – angepasst, da ich ein breites Spektrum an Fächern und Altersstufen – von der ersten Klasse der Grundschule bis hin zum Abitur oder auch erste Studiensemester – unterrichte oder bereits unterrichtet habe.

Prinzipiell sollen meine Schüler so viel wie möglich eigenständig arbeiten und möglichst viele Aufgaben – besonders im Mathematik Nachhilfeunterricht – selbständig oder mit Hilfestellung lösen. Das heißt, die Schüler sind in meinem Mathematikunterricht „gefordert“ und ich halte mich möglichst im Hintergrund.

Falls der Schüler oder die Schülerin nicht weiterkommen sollte, gebe ich einen kurzen Input, versuche das Thema gegebenenfalls nochmals auf andere Weise zu erklären, mach eine Skizze und wir lösen die Aufgabe bei Bedarf gemeinsam, wenn es gar nicht alleine geht, woraufhin ich danach eine ähnliche Aufgabe stelle, die vom Schüler dann auf dieselbe Weise eigenständig zu bearbeiten ist.

Ziel ist es, den Schüler oder die Schülerin zu möglichst selbstständigem Lernen und Arbeiten  im Mathematikunterricht zu bringen und dabei die notwendige Fachsprache zu vermitteln, die zum Lösen von Aufgaben benötigt wird. Bei den meisten meiner Schüler ist mir das auch gut gelungen, was sich in einer Verbesserung in Mathematik um zwei bis drei Noten äußerte.

Großen Wert lege ich auch auf ein gutes Verhältnis zueinander, gegenseitigen Respekt und wertschätzendes Verhalten. Bei den allermeisten Schülern ist dieses auch gegeben..

Natürlich gibt es auch Schüler, die die Unterrichtszeit mit möglichst wenig Aufwand hinter sich bringen wollen und eigentlich kein großes Interesse daran haben, sich zu verbessern. Dies äußern sie dann auch direkt oder indirekt. In diesem Fall ist es dann sehr schwierig Erfolge zu erzielen.

Es gibt jedoch keinen Unterricht der PÄDAGOGISCHE SCHÜLER-FÖRDERUNG, der spurlos am Schüler vorüber geht.

Im Schulunterricht in Mathematik sehe ich ein großes Problem darin, dass den Schülern keine klare Struktur vermittelt wird. Ein Großteil des Unterrichts erfolgt insbesondere am Gymnasium momentan nicht mehr frontal sondern „selbstentdeckend“, das heißt in Eigenarbeit und zum Teil bekommen die Schüler als Hausaufgabe auf, den Tafelanschrieb selbstständig zu formuliere.

Auch wird oft nicht gezeigt, wie man eine Aufgabe eigentlich löst oder überhaupt an die Sache herangeht, was viele schwächere Schüler insbesondere bei komplexen Aufgaben auf Abiturniveau überfordert.

Hier gehe ich so vor, dass ich den Schülern gewisse „Operatoren“ erkläre und was dann zu tun ist, zum Beispiel „Schnittpunkte berechnen – Funktionsterme gleichsetzen“, „Nullstellen berechnen – Funktionsterm gleich Null setzen“ etcetera.

Dies äußerte sich dann in Kommentaren von Schülern wie „Das ist ja gar nicht so schwer. Wieso kann uns das in der Schule nicht mal jemand so erklären wie Sie??“

Im Fach Physik habe ich ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass viele Dinge in der Schule nicht oder nicht gut erklärt werden. Insbesondere der Anwendungsbezug „Wozu braucht man das?“ oder die Anleitung zum Lösen von Aufgaben exemplarisch zu rechnen, an denen sich der Schüler oder die Schülerin beim Lernen zu Hause orientieren kann. Ähnliches gilt für das Fach Chemie, in dem die Lücken oftmals noch deutlich größer sind.

Ein weiteres großes Problem ist der Mangel an Übung. Gerade im Fach Mathematik sind viele Dinge einfach Übungssache wie zum Beispiel Bruchrechnung, Lösen von Gleichungen. Dies wird in der Schule offenbar vernachlässigt, vielleicht, auch aus Zeitgründen. Dies zeigt sich dann aber darin, dass fast alle meiner Schüler bis zum Abitur keine Bruchrechnung sicher beherrschen, den Unterschied zwischen Potenzieren und Multiplizieren nicht kennen und keine Gleichungen auflösen können.

Den Schülern gefällt es besonders gut, wenn sie eigene Erfolgserlebnisse haben und sehen: „Ich kann es ja doch“, was sie zur weiteren Unterrichtsteilnahme und zum eigenständigen Arbeiten motiviert. 

Mir als Lehrer gefällt es natürlich besonders gut, wenn ich sehe, dass ich einem Schüler wirklich helfen kann, ihm oder ihr etwas Selbstvertrauen geben und die Angst vor Klassenarbeiten nehmen kann. Und natürlich, wenn er oder sie sich verbessert und damit ein Grundstein für die weitere Ausbildung und die berufliche Zukunft gelegt werden kann.